Indien 2024 – 4. Tag – Auf nach Rishikesh
Auf nach Rishikesh, los geht’s – 7, 8, 9 ist unser Motto!
Früh aufstehen, frühstücken und auf zu Lalli Motors! Obwohl heute Sonntag ist und normalerweise der Laden geschlossen hat, kommt Toni vorbei, öffnet uns und stellt uns die beiden Motorräder zum abfahren bereit.
Wir sind etwas zu früh und müssen noch etwas warten! Der Nachbar gegenüber ist schon am arbeiten, sortiert, Metall und Keramik auseinander! Er ist sehr freundlich und besorgt uns sogar noch einen morgendlichen, kostenlosen süßen Milchtee.
Pünktlich um 9:00 Uhr ist dann Toni da! Wir packen unseren Esel bereiten alles vor und dann geht es endlich los!
Wir quälen uns durch den morgendlichen Verkehr von Delhi. Gott sei Dank ist es noch früh und es ist Sonntag. Der Verkehr ist wirklich erträglich. Man kann es nur empfehlen, so früh wie möglich loszufahren. Wir nehmen den Expressway raus aus Delhi Richtung Meerut.
Am Ende vom Expressway kontrolliert uns dann auch gleich die Polizei! Aber weil wir Ausländer sind, dürfen wir weiterfahren.
Hinter Khatauli machen wir Mittagspause, ganz „traditionell“ Indisch gibt es ein Sub bei Subway. Weiter vorbei an Muzaffarnagar und Richtung Haridwar machen wir bei Roorkee noch eine Kaffeepause diesmal aber wirklich traditionell Indisch am Straßenrand.
In dem Moment, wo wir dort Kaffeepause machen hält auch noch ein großer Bus an mit Pilgern, die auf dem Weg sind, nach Haridwar. Es war also keine Ruhepause, sondern eher ein großes Gewusel.
Weiter geht es Richtung Rishikesh – kurz vor unserem Ziel müssen wir noch den Ganges überqueren! Hierzu nehmen wir die Brücke Janki Setu, eine Fußgänger und Motorradbrücke! Von dort sind es noch ein paar wenige Kilometer bis zu unserem Hotel mit einem wunderbaren Ausblick über das Tal und die Stadt.
Wir sind angekommen! Erst mal auspacken, entspannen und duschen! Und danach gehen wir noch lecker was essen in der City. Im Luckys gibt es Nudeln und Palak Paneer. Die nächsten drei Tage müssen wir auf Hühnchen verzichten, denn hier gibt es nur vegetarisches Essen.
Nachher entspannen wir noch in einem der schönen Restaurants mit Blick auf den Ganges oder setzen uns noch auf die Dachterrasse unseres Hotels.
Morgen geht es dann nach Devprayag wo der Alaknanda und der Baghirathi in den Ganges fließen.
Mein Fazit, der ersten Ausfahrt in Indien seit zehn Jahren, der Verkehr ist noch mehr geworden, die Abgase sind mehr geworden. Die Verbrennung und Feuer am Straßenrand sind auch nicht weniger. Auch die LKWs die rumfahren sehen nicht so aus, als wenn sie jemals ersetzt worden wären. Dicke Qualmwolken kommen immer noch aus den Auspuffrohren. Vier Wochen zelten an der A1 in Deutschland ist mit Sicherheit sauberere Luft als hier ein Tag Autobahnfahrt. Hier in Rishikesh ist die Luft um einiges besser.